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Waffenexporte stoppen – Kinder schützen

Zum Weltkindertag am 20. September

Osnabrück, 19. September 2017 – Rund 250.000 Minderjährige werden als Soldaten zum Kämpfen gezwungen, etwa 30 Millionen Kinder und Jugendliche sind weltweit auf der Flucht. Viele von ihnen sind Opfer von Kriegen, die auch mit deutschen Waffen geführt und angeheizt werden.

»Die häufigsten Fluchtursachen unserer Zeit sind Kriege, gewaltsame Konflikte und Vertreibungen«, erklärte Jörg Angerstein, Vorstandssprecher des internationalen Kinderhilfswerks terre des hommes. »Zwei Drittel der weltweit rund 65 Millionen Flüchtlinge kommen aus nur sechs Kriegsgebieten, nämlich Syrien, dem Irak, Somalia, Afghanistan, Kolumbien und dem Südsudan. Deutsche Waffen werden in all diesen Konflikten eingesetzt – von staatlichen Armeen ebenso wie von Bürgerkriegsparteien, Terrorgruppen und privaten Milizen. Das ist ein Skandal, den wir nicht hinnehmen können.«

terre des hommes hat deshalb zu den Bundestagswahlen die zur Wahl stehenden Parteien zu ihrer Haltung zur Rüstungspolitik befragt und eine Kampagne zum Stopp von Waffenexporten gestartet. »Im Mittelpunkt steht die Forderung nach sofortigem Stopp des Exports von Kleinwaffen und Munition sowie einem Ende der Waffenexporte in Länder, in denen Kinder- und Menschenrechte verletzt werden«, so Jörg Angerstein. »Wir erwarten, dass die nächste Bundesregierung sich nicht nur mit Worten und Wahlprogrammen, sondern mit dem Verzicht auf den Exportschlager Waffensysteme zur Verwirklichung der Kinderrechte bekennt.«

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