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Brand in Moria: Europäische Union muss endlich Verantwortung für die Flüchtlinge in Moria übernehmen

Osnabrück, 9. September 2020 – Nach dem verheerenden Brand im Flüchtlingslager Moria ist die Europäische Union gefordert, die Politik des Wegsehens endlich aufzugeben und die Flüchtlinge aufzunehmen. »Der Brand zeigt das ultimative Versagen der europäischen Flüchtlingspolitik«, so Birte Kötter, Vorstandssprecherin von terre des hommes. »Wir haben wie viele andere Hilfsorganisationen seit langem davor gewarnt, die Situation zu ignorieren. Selbst der lang befürchtete Ausbruch von Covid-19-Erkrankungen im völlig überfüllten Lager hat nicht dazu geführt, dass die EU eine Initiative zur Aufnahme der Menschen gestartet hat. Ich kann daher die Wut und Verbitterung der Flüchtlinge, die sich von der Weltgemeinschaft im Stich gelassen fühlen, sehr gut nachvollziehen.«

Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes fordert die Gemeinschaft der EU-Staaten auf, umgehend eine humanitäre Lösung für die Flüchtlinge zu schaffen, ohne in ein unwürdiges Feilschen über nationale Aufnahmekontingente zu verfallen. »In vielen deutschen Städten und Kommunen sind Menschen bereit, Flüchtlinge aufzunehmen und zu betreuen. Die Bundesregierung muss deshalb ihre restriktive Politik aufgeben und mit der Aufnahme von Flüchtlingen ein überfälliges humanitäres Signal setzen«, so Birte Kötter.

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