terre des hommes-Jahresbilanz 2018
Osnabrück, 20. Juni 2019 - Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes verzeichnet für das Jahr 2018 ein sehr gutes Ertragsergebnis in Höhe von 33,8 Millionen Euro. Die Erträge des Vorjahres lagen bei 31,3 Millionen Euro.
Der Zuwachs bei den Erträgen begründet sich in erster Linie durch eine erhebliche Steigerung der Einnahmen aus Sonderzuwendungen und zweckgebundenen Spenden für konkrete Projektfinanzierungen. Auch die Erträge aus Kofinanzierungen, vor allem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, lagen mit gut 9,1 Millionen Euro deutlich über denen des Vorjahres. terre des hommes nutzt diese kofinanzierten Mittel in erster Linie zur Förderung von Hilfsprojekten für syrische und irakische Flüchtlingskinder in Nahost sowie für Projekte zum Schutz der Umwelt und zur Umweltbildung in Asien und Lateinamerika.
Hauptertragsquelle sind wie in jedem Jahr die Spenden, die 2018 gut 18,6 Millionen Euro betrugen und im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Millionen Euro anstiegen.
terre des hommes unterstützte mit diesen Mitteln 386 Partnerprojekte für notleidende und ausgebeutete Kinder in 39 Ländern Afrikas, Lateinamerikas und Asiens sowie in Deutschland. Die 32 deutschen Projekte sind zum ganz überwiegenden Teil Integrationshilfen für Flüchtlingskinder in verschiedenen deutschen Städten, darunter Sprachunterricht oder psychosoziale Hilfen bei Traumatisierungen. Das größte Projektland ist Indien mit 83 Projekten und einem Fördervolumen von knapp 4,2 Millionen Euro.
»Rund 50.000 Menschen haben im letzten Jahr mit ihrer Spende die Arbeit von terre des hommes gefördert und es uns ermöglicht, mit unseren Projekten Hunderttausenden Kindern und Jugendlichen zu helfen«, erklärte Albert Recknagel, Vorstandssprecher von terre des hommes. »Wir freuen uns sehr über diese breite Unterstützung und sagen dafür ein herzliches Dankeschön. Die Mischung aus vielen privaten Spenden und staatlicher Unterstützung erlaubt uns, flexibel und gleichzeitig mit größeren Programmen an Brennpunkten von Kinderrechtsverletzungen zu helfen.«