Kinder schützen - Pestizid-Konzernen die Rote Karte zeigen
Die multinationalen Chemie-Konzerne BASF, Bayer und Syngenta kontrollieren fast die Hälfte des Pestizid-Weltmarktes. Durch ihr riesiges Vertriebssystem haben diese Konzerne einen großen Einfluss darauf, wie und mit welchen Pestiziden Lebensmittel angebaut werden. Und weil es kaum noch unabhängige Beratung gibt, sind es oft die Pestizid-Konzerne, die vor Ort gegenüber den Bauern und ihren Familien die Rolle der Berater einnehmen. Dadurch fördern die Konzerne gleichzeitig auch ihren Pestizidabsatz. Viele ihrer Pestizide sind jedoch hochgefährlich - gerade für Kinder, die die Gefahren beim Kontakt mit Pestiziden noch nicht verstehen und sich am wenigsten gegen Krankheiten und Vergiftungen schützen können. terre des hommes fördert deshalb in Ländern wie Vietnam oder Bolivien seit langem Bildungs- und Aufklärungsprogramme, die die Bauern in die Lage versetzen, sachgerecht mit Pestiziden umzugehen, und engagiert sich mit seinen Partnern für die Entschädigung von Pestizidopfern.
Jeder einzelne dieser drei Konzerne vermarktet mehr als 50 hochgefährliche Pestizide, die Mensch und Umwelt weltweit bedrohen und schädigen. Zu diesen Pestiziden zählen solche, die akut sehr gefährlich sind oder unter dem Verdacht stehen, die Fortpflanzung zu schädigen, das Erbgut zu verändern, Geburtsschäden zu verursachen oder Krebs zu erzeugen.
Die Konzerne sollen nach 25 Jahren endlich die Produktion und den Vertrieb der hochgefährlichen Pestizide stoppen. Unterstützen Sie bitte diese Forderung und unterschreiben Sie hier
- Weitere Informationen zum Thema Pestizide
- terre des hommes-Projekt in Bolivien: Leben ohne Gift
- Studie »Pestizide und Kinder – Die Gefahr von Umweltgiften für Kinder«