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Coffee-Bike-Aktion pro Entwicklungszusammenarbeit vor dem Bundestag

Zusammen mit vielen weiteren Organisationen hat Terre des Hommes am 25. März die Abgeordneten des neuen Bundestages zu ihrer ersten Sitzung vor dem Bundestag begrüßt. Unter dem Motto »Auf einen Kaffee mit der Zivilgesellschaft« wurden die Abgeordneten eingeladen, sich bei einer Tasse fair gehandelten Kaffees über die Notwendigkeit und Erfolge der internationalen Entwicklungszusammenarbeit auszutauschen.

In einer Zeit, in der Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe weltweit gekürzt werden, macht die Aktion deutlich: Entwicklungszusammenarbeit rettet Leben und fördert die Verwirklichung von Kinder- und Menschenrechten. Gerade jetzt, da Demokratie und Kinderrechte weltweit unter Druck stehen, muss Deutschland seiner globalen Verantwortung gerecht werden und die notwendigen finanziellen Mittel bereitstellen.

Zentrale Forderungen

Das breite Bündnis fordert unter anderem, dass Deutschland einen fairen Betrag für die Entwicklungszusammenarbeit in Höhe von mindestens 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens bereitstellt. Für Terre des Hommes liegt dabei ein besonderer Fokus auf dem Schutz von Kindern vor Krieg, Hunger und zunehmend auch Klimawandelfolgen. Medizinische Versorgung und die Förderung von Schulbildung durch lokale Organisationen vor Ort helfen sofort und schaffen langfristige Perspektiven.

Zu den Forderungen des Bündnisses

Erfolge der Entwicklungszusammenarbeit

  • Seit 2010 ist die Zahl der globalen HIV-Infektionen um über ein Drittel gesunken.
  • Zwischen 2000 und 2020 ist die Müttersterblichkeit um ein Drittel gesunken.
  • Seit 1990 ist die Zahl der Menschen, die in extremer Armut leben, von knapp 2 Milliarden auf 700 Millionen gesunken – ein Rückgang von rund 65 Prozent.
  • Ein US-Dollar investiert in Krisenprävention kann bis zu 103 US-Dollar an Kosten für Konflikte vermeiden.
  • Seit 2000 hat sich die weltweite Kindersterblichkeit mehr als halbiert.

25.03.2025