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»Die ganze Stadt ist unheimlich still«

In Afghanistan ist inzwischen ist das ganze Ausmaß der Zerstörung durch das Erdbeben deutlich geworden. Mehr als 1.000 Menschen, darunter mindestens 155 Kinder, sind gestorben. Zehntausende Menschen sind obdachlos. Wir sammeln Spenden, um Kindern und Familien zu helfen. Mohammad Osman von unserer Partnerorganisation AWEC ist gerade im Erdbebengebiet und hat uns drei Fragen zur aktuellen Situation beantwortet. 

Wo bist du gerade und wie ist die Situation für Kinder? 

Zuerst dachten wir, dass es überall Schreie und Lärm geben würde, aber stattdessen ist die ganze Stadt unheimlich still. Die Situation für Kinder ist sehr schwierig, denn anstatt zu spielen oder zur Schule zu gehen, sehen sie tote Familienmitglieder und eingestürzte Häuser. Sie stehen noch unter Schock und sehen jetzt überall Hilfskräfte, Krankenwagen und Hubschrauber. Ich habe auch Kinder getroffen, die völlig allein waren und nach einem Platz suchten, um zu schlafen oder sich auszuruhen. 

Was ist im Moment die größte Herausforderung? 

Die größten Herausforderungen in der Region ist es, die Kinder und Familien unterzubringen und sie mit Nahrungsmitteln und sauberem Trinkwasser zu versorgen. Gleichzeitig müssen wir uns um Kinder kümmern, die ihre Eltern verloren haben. 

Wofür werden die Spenden eingesetzt, die terre des hommes in Deutschland sammelt? 

Es werden Zelte für die Unterbringung, sauberes Trinkwasser, Decken und Lebensmitteln verschickt. Die Menschen brauchen aber auch einfach Bargeld, um ihre Häuser wiederaufzubauen. Im Moment fehlt es an allem, darum sind wir dringend auf Unterstützung aus dem Ausland angewiesen.


Bitte spenden Sie für die Erbebenopfer in Afghanistan

 (Stichwort: Erdbeben Afghanistan)

4.7.22

 

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