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A chance to play-Abgeordnetenfrühstück in Berlin

Spiel, Sport und Lernangebote für Jungen und Mädchen in Brasilien – dafür steht das Programm A chance to play, das nach seinem Erfolg bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika nun auch zur WM in Brasilien gestartet wurde. Bei der Vorstellung von A chance to play gegenüber Abgeordneten des Deutschen Bundestages und Journalisten im Berliner Volkswagen-Automobilforum Unter den Linden am 25. Juni betonte Volkswagen Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh die Bedeutung dieses Programms als Ausdruck internationaler Solidarität der Volkswagen-Beschäftigten.

Wir haben schon zu Zeiten von Diktatur in Brasilien und Apartheid in Südafrika als IG Metall die Arbeiter dort unterstützt. Heute, unter anderen gesellschaftlichen Verhältnissen, kooperieren wir mit terre des hommes als langjährigem Partner und wollen über 60.000 benachteiligten Kinder in Brasilien mit Programmen zu Gewaltprävention und Bildung zu einem gelungenen Start ins Leben verhelfen, sagte Osterloh. Die Arbeitsteilung zwischen dem Konzernbetriebsrat und terre des hommes habe sich seit vielen Jahren bewährt, so Osterloh: Wir mobilisieren Belegschaften, terre des hommes ist Experte für die Umsetzung der Programme für Kinder.Peter Maffay erklärte, warum er seine Popularität gern als Multiplikator für A chance to play nutzen wolle. Mich überzeugt der Ansatz, Sport und Spiel als Eintrittsplattform für Jugendliche zu nutzen, um mit ihnen Werte wie Fairness und friedliche Konfliktbewältigung einzuüben, so Maffay. Genau wie die Musik seien Sport und Bewegung gemeinsame Nenner unter Jugendlichen gerade aus den ärmlichen Verhältnissen der Favelas.

Albert Recknagel, Programmvorstand von terre des hommes, spannte den Bogen vom Beginn der Zusammenarbeit zwischen dem Volkswagen-Konzernbetriebsrat und terre des hommes 1998/99 mit der Aktion Eine Stunde für die Zukunft  hin zu A chance to play. Dass mit dieser Kooperation insgesamt bisher 160 Projekte mit 15 Millionen Euro gefördert werden konnten, ist Ausdruck gelebter langjähriger Verbundenheit der VW-Mitarbeitenden mit benachteiligten Jugendlichen überall auf der Welt, so Recknagel. Die Erfahrungen von A chance to play in Südafrika 2010 könnten in die brasilianischen Programme einfließen und ermöglichten eine Weiterentwicklung des Programms im Interesse der Jungen und Mädchen.

In der anschließenden Diskussion ging es um die Frage, wie für die Jugendlichen bestmöglich der Übergang von Schule und Ausbildung, die sie mit Hilfe der Programme absolviert haben, in einen Beruf organisiert werden kann. Die Esslinger SPD-Abgeordnete Karin Roth, Mitglied des Bundestagsausschusses für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, betonte, der besondere Wert der Kooperation läge in der langfristig angelegten Zusammenarbeit. So könnten für die Kinder und Jugendlichen vor Ort Programme durchgeführt werden, die sie auf dem Weg zu einem guten Start ins Leben verlässlich begleiteten.

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