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Ein Herz für Familien - Kundgebung 26.6. in Berlin

Kundgebung 26. Juni | 16-18 Uhr | Wiese vor dem Bundestag

Wir, Betroffene des eingeschränkten Familiennachzugs, laden gemeinsam mit Unterstützer*innen, Terre des Hommes, dem Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht (BuMF), Jugendliche ohne Grenzen, Flüchtlingsrat Berlin und PRO ASYL und anderen zur öffentlichen Versammlung vor dem Bundestag ein. Am 27.06. plant der Bundestag, über die Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Geschützte zu entscheiden. Dagegen möchten wir unsere Stimme erheben, denn: Für viele von uns würde das bedeuten: Weitere Jahre der Trennung, Einsamkeit, Angst um unsere Kinder und Angehörigen und Verletzung von unserem Grundrecht auf Familie.

Schon jetzt ist der Familiennachzug mit unüberwindbaren Hürden verbunden:

  • Unzumutbare Wartezeiten
  • Schwierige Passbeschaffung – bei Herkunftsländern, in denen es kaum sichere
    Behördenstrukturen gibt
  • Hohe Kosten für Dokumente, Übersetzungen, Flüge
  • Und vor allem: Jahrelange Trennung von unseren Familien.
  • Gerade für Kinder und Jugendliche ist die Trennung von Eltern und Geschwistern
    extrem zermürbend.

Das ist kein Schutz – das ist psychische Belastung, Existenzdruck und Verletzung von Menschen- und Kinderrechten. Wir appellieren an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags: Setzen Sie sich für den Schutz von Familien ein! Stimmen Sie gegen die geplante Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten!

Familie ist kein Privileg – Familie ist ein Menschenrecht. Und das muss auch für subsidiär Geschützte gelten.

Kommt am Donnerstag, den 26. Juni um 16:00 Uhr zur Wiese vor dem Bundestag und zeigt mit uns ein Herz für Familien – gemeinsam für den Familiennachzug! 

Unterstützt durch:

  • ProAsyl
  • Terre des Hommes
  • Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht e.V.
  • Flüchtlingsrat Berlin
  • Jugendliche ohne Grenzen