MITEINANDER OHNE GEWALT ist ein Friedenshandbuch. Es will Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf der ganzen Welt vermitteln, wie sie friedlich Konflikte lösen können.
MITEINANDER OHNE GEWALT ist ein Gewaltpräventionsprogramm für Kinder in Schulen und sozialen Einrichtungen. Das Curriculum ist so aufgebaut, dass es weltweit genutzt werden kann: Für Kinder in Krisengebieten, in Entwicklungsländern, aber auch im alltäglichen Lebensumfeld im westlichen Kontext. Gewalt gibt es überall in der Welt: Ob in der Schule, auf dem Schulhof, im Bus oder zu Hause. Das Programm richtet sich an Kinder von sechs bis zwölf Jahren.
MITEINANDER OHNE GEWALT ist ein Curriculum, das aggressives Verhalten von Kindern vermindern soll. Die Kinder werden in sozialen Verhaltensweisen trainiert. Sie lernen, ihre Gefühle wahrzunehmen und sie auszudrücken, ihre eigenen Grenzen und die der anderen wahrzunehmen. Konflikte friedlich zu lösen, ohne Gewalt anzuwenden, ist das Lernziel dieses Programms.
Das Friedenshandbuch
Die Abenteuer von Papui, Draggy und dem Kleinen Etwas
Papui das kleine Etwas und Draggy sind die besten Freunde. Sie fliegen um die Welt, um einen Platz zu finden, wo sie friedlich leben können. Doch erleben sie überall Gewalt. Auf ihrer Reise erleben sie viele Abenteuer und sie lernen, wie sie ihren eigenen Frieden finden können. Der Comic ist unterrichtsbegleitend angelegt und bereichert den praktischen Teil durch seine anschaulichen Bilder. So wird die friedliche Konfliktlösung für Kinder und Jugendliche durch viele kleine Geschichten verständlich gemacht.

Anleitung für Eltern, Lehrer- und Sozialarbeiter*innen
Wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihre Konflikte friedlich lösen können.
Ein Handbuch mit theoretischen Grundlagen der zivilen Konfliktbearbeitung, zum Beispiel: »Was ist Gewalt?«, »Die Stufen der Konflikteskalation«, außerdem Kinderrechte und pädagogische Grundlagen: Der Umgang mit Ärger und Wut, Empathie und Impulskontrolle. 64 Seiten
Die Autor*innen
Rita Erben, Deutschland Jahrgang 1955, lebt in Köln und seit 2008 in Südindien/ Auroville. Studium der Sozialpädagogik und Kommunikationswissenschaften. Nach zehn Jahren Arbeit als Sozialpädagogin wechselte ich in die Medien. Seit 1993 bin ich freie Hörfunk- und Filmautorin für die öffentlich rechtlichen Anstalten (ARD und ZDF) mit dem Schwerpunkt Menschenrechte und Sozialpolitik. Motivation für das Projekt: „Ich habe 15 Jahre weltweit in Kriegs und Krisengebieten gearbeitet. Was ich während dieser Zeit gelernt habe: Frieden kann man nicht mit Gewalt finden, auch nicht durch Wissenschaft, Revolutionen oder Religionen. Frieden kann man nur in sich selbst finden. Die Mitarbeit an dieser Friedensmappe ist ein Anfang.“
Astrid Kummer, lebt in Berlin, Deutschland. Zuvor hat sie viele Jahre in Auroville, Indien, gelebt. In den letzten Jahren hat sie in verschiedenen Ländern an Theater- und Clownsworkshops teilgenommen und das dort Gelernte in ihren Projekten umgesetzt. „Ich halte es für sehr wichtig, dass wir uns unserer selbst bewusst werden, unserer Gefühle, unserer Hemmungen, unserer Stärken und wie wir mit anderen umgehen. So etwas habe ich in der Schule nicht gelernt. Daher bin ich der Meinung, dass Kinder besser für das Leben gerüstet sein können, wenn sie lernen, sich selbst besser kennen und verstehen zu lernen. Und das würde hoffentlich dazu führen, dass wir alle friedlicher miteinander umgehen können.
Emanuele Scanziani, Italien wurde 1966 In Milano, Italien, geboren und begann seine Karriere als Illustrator mit 16 Jahren. „12 Jahre lang arbeitete ich im Familiengeschäft mit - einem Zeichenbüro, wo ich Grußkarten gestaltete und Kinderbücher illustrierte. 1995 zog ich nach Auroville, wo ich meiner Tätigkeit treu blieb. Seitdem habe ich viele Bücher für Projekte aus aller Welt illustriert - Projekte, die nachhaltige Entwicklung vorantreiben, ökologisches Bewusstsein fördern und Pädagogik unterstützen.“
Partner
Die Erstellung dieser Webseite wurde von zivik unterstützt, einem Programm für zivile Konfliktlösung des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) aus Mitteln des auswärtigen Amtes.

Über Terre des Hommes
Unser Name »Terre des Hommes« steht für eine »Erde der Menschlichkeit«. Klimawandel, Kinderarbeit, Krieg und Vertreibung – wir machen Kinder und Jugendliche stark und schützen sie mit unseren Projekten vor Gewalt und Ausbeutung. Wir leisten humanitäre Hilfe und verbessern die Lebensbedingungen von Kindern weltweit. Was uns dabei besonders wichtig ist: Wir arbeiten mit Partnerorganisationen vor Ort zusammen und setzen gemeinsam mit Kindern ihre Rechte durch.
Als Kinderrechtsorganisation sind wir unabhängig von Regierungen, Wirtschaft, Religionsgemeinschaften und Parteien. Wir fördern rund 370 Projekte für Kinder und Jugendliche in mehr als 40 Ländern. In Deutschland engagieren sich rund 300 ehrenamtlich Aktive an etwa 80 Orten mit Terre des Hommes für Kinderrechte. In unserem Internationalen Jugendnetzwerk sind 6.000 junge Menschen für Kinderrechte aktiv.
Ihr Ansprechpartner

Ralf Willinger
Referent Kinderrechte und Friedenskultur