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Gesundheit für Kinder

Jedes Kind hat das Recht, gesund aufzuwachsen. Doch nach wie vor fallen viele Kinder behandelbaren Krankheiten zum Opfer: Masern, Polio, Tuberkulose oder Aids. Ein durch Mangel- oder Unterernährung geschwächtes Kind kann diesen Krankheiten wenig entgegensetzen. Unterstützen Sie unsere Projekte, damit wir die Gesundheit und Ernährung von Kindern fördern und erhalten.

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Projekte

Gesundheit für Kinder - Daten und Fakten

Gesundheit ist ein Kinderrecht

»Die Vertragsstaaten erkennen das Recht des Kindes auf das erreichbare Höchstmaß an Gesundheit an sowie auf Inanspruchnahme von Einrichtungen zur Behandlung von Krankheiten und zur Wiederherstellung der Gesundheit«, heißt es in Artikel 24 der UN-Kinderrechtskonvention.

In vielen Staaten gibt es Bemühungen, dieses Kinderrecht umzusetzen. So ist in den letzten Jahren die Zahl der Kinder, die vor ihrem fünften Geburtstag sterben, von über elf auf rund acht Millionen gesunken. Doch nach wie vor fallen die meisten Kinder vermeidbaren oder behandelbaren Krankheiten zum Opfer: Durchfall, Masern, Malaria, Polio, Tuberkulose und Aids. Gerade ein durch Mangel- oder Unterernährung geschwächtes Kind ist diesen Krankheiten nicht gewachsen.


Die ersten 1.000 Tage sind entscheidend

In den ersten 1.000 Tagen – von der Empfängnis bis zum zweiten Lebensjahr – ist die Ernährung von zentraler Bedeutung für die Entwicklung eines Kindes. Der Mangel an wichtigen Nährstoffen und Nahrungsmittelenergie kann sich schon während der Schwangerschaft negativ auf die geistige und körperliche Entwicklung des Kindes auswirken. Das Immunsystem dieser Kinder ist geschwächt, und sie sind anfälliger für Durchfallerkrankungen, Lungenentzündungen und Malaria. 3,1 Millionen Kinder unter fünf Jahren sterben jährlich an den Folgen von Unterernährung. Wer die Gesundheit von Müttern und Kindern nachhaltig stärken will, muss ihre Ernährung sicherstellen.
 

HIV-Übertragung von Mutter zu Kind

In den ersten 1.000 Tagen ist das Risiko für Kinder am Größten, sich mit dem HI-Virus anzustecken. Bei mehr als 90 Prozent der infizierten Kinder überträgt die positive Mutter das Virus während der Schwangerschaft, der Geburt oder des Stillens. Noch immer infizieren sich jedes Jahr 370.000 Kinder mit dem HI-Virus – mehr als 1.000 Kinder täglich. Bleiben sie unbehandelt, stirbt mehr als die Hälfte von ihnen in den ersten zwei Lebensjahren. Durch medizinische Betreuung und Beratung kann das Infektionsrisiko auf unter fünf Prozent gesenkt werden.

Forderungen und Ziele

Die vier Hauptziele von Terre des Hommes sind

  • mehr finanzielle Mittel für medizinische Versorgung und Forschung durch die internationale Staatengemeinschaft
  • die medizinische Versorgung derjenigen, die sie am dringendsten benötigen
  • bezahlbarer (für Kinder kostenfreier) Zugang zu einer effektiven Gesundheitsversorgung
  • eine Stärkung der Gesundheitssysteme, damit sie krisensicher werden und die Bedürfnisse der Menschen erfüllen. Dazu gehören zum Beispiel die Ausbildung von Hebammen, Krankenschwestern und Ärzten und ihre angemessene Entlohnung, um deren Abwanderung zu verhindern.

Terre des Hommes fordert eine sinnvolle Strategie zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheitsversorgung in den armen Ländern und bessere Absprachen auf politischer Ebene, um die Gelder dahin zu lenken, wo sie gebraucht werden: bei den Familien und Kindern.

Ihre Ansprechpartnerin

Doris Wächter

Referentin Spendenservice