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Der Weltrisikobericht des Bündnis Entwicklung Hilft

Jedes Jahr sind Millionen Menschen weltweit von Naturkatastrophen betroffen, die durch extreme Naturereignisse wie Erdbeben, Stürme oder Überschwemmungen ausgelöst werden. Doch das Risiko, dass sich ein Naturereignis zur Katastrophe entwickelt, hängt nicht nur von dessen Stärke ab. Entscheidend sind auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und die Fähigkeit, im Katastrophenfall schnell zu reagieren. Gesellschaften mit fragiler Infrastruktur, hoher Armut und unzureichendem Zugang zu Gesundheitsdiensten sind besonders verwundbar.

Naturkatastrophen vorbeugen

Extreme Naturereignisse lassen sich nicht verhindern, aber durch die Bekämpfung von Armut, die Förderung von Bildung und Gesundheit sowie durch Vorsorgemaßnahmen kann das Katastrophenrisiko gesenkt werden. Erdbebensicheres Bauen, Frühwarnsysteme und Investitionen in Klima- und Umweltschutz sind wichtige Schritte, um besser gegen Naturereignisse gewappnet zu sein.

WeltRisikoBericht und WeltRisikoIndex

Der WeltRisikoBericht, der seit 2018 in Zusammenarbeit mit dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum veröffentlicht wird, beleuchtet diese Zusammenhänge. Er enthält den WeltRisikoIndex und fokussiert sich jährlich auf ein Schwerpunktthema. Ziel des Berichts ist es, globale Zusammenhänge zwischen Naturereignissen, Klimawandel, Entwicklung und Vorsorge zu analysieren und zukunftsorientierte Maßnahmen für Hilfsorganisationen, Politik und Medien abzuleiten.