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Politik der AfD gefährdet Kinderrechte

Zum AfD-Bundesparteitag

 

Eine Reihe von Forderungen, die auf dem AfD-Bundesparteitag in Riesa beschlossen werden sollen, widersprechen nach Auffassung von Terre des Hommes der UN-Kinderrechtskonvention oder gefährden das Wohl von Kindern. Anlässlich dessen rufen wir Politik und Gesellschaft dazu auf, die Rechte aller Kinder zu achten und zu verteidigen. 
 

  • Würde die AfD ihre Pläne durchsetzen, droht etlichen Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf, dass sie die Regelschule verlassen müssen. Wir stehen für ein Bildungssystem, das alle Kinder mitnimmt.
  • Die Vorhaben im Bereich Migration gefährden die Rechte und das Wohl geflüchteter Kinder, insbesondere durch weitere Einschränkungen des Familiennachzugs und die Auslagerung von Asylverfahren. Wir sagen: Diese Kinder brauchen Stabilität und Geborgenheit – keine Anfeindungen und weitere Einschränkungen ihrer Rechte.
  • Im Leitantrag zum Wahlprogramm wird zudem der Einfluss des Menschen auf den Klimawandel als »wissenschaftlich ungeklärt« beschrieben und verschiedene Maßnahmen gegen den Klimawandel werden abgelehnt. Wir sagen: Kinder brauchen Wissen und klimapolitisches Handeln, keine Ideologie der Ignoranz.

Dies sind nur drei Beispiele. Eine ausführliche Stellungnahme finden Sie in unserer Pressemitteilung.

 



»Ich fordere die demokratischen Parteien auf, die Rechte aller Kinder zu achten und zu schützen, statt Rhetorik und Forderungen der AfD zu übernehmen. Kinderrechte schaffen die Basis für ein selbstbestimmtes Leben und sichern die Rahmenbedingungen kindlicher Entwicklung. Sie sind unteilbar und stehen für Schutz, Bildung, Teilhabe und Chancengleichheit. Diese wertvollen Aspekte menschlichen Lebens müssen gewahrt werden.«

Joshua Hofert, Vorstand Kommunikation und Sprecher des Terre des Hommes-Vorstands