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Fußball-WM: Abschalten, weggucken, umdrehen

Fußball-WM-Kampagne #Stop28 gegen Zwangsarbeit

Zusammen mit dem Fanverband Unsere Kurve, der International Justice Mission, #PayUpFifa und zahlreichen weiteren Organisationen haben wir die Kampagne #Stop28 gestartet. Damit machen wir anlässlich der Fußball-WM in Katar auf Zwangsarbeit weltweit aufmerksam. Wir bitten Fans, public viewing-Wirt*innen und alle Fans um Unterstützung, die gern Fußballspiele sehen, die aber mit  dieser WM in Katar überhaupt nicht einverstanden sind.  

28 Millionen Menschen – Kinder und Erwachsene – unterliegen weltweit der Zwangsarbeit, darunter tausende Arbeiter*innen in Katar.  Um drauf aufmerksam zu machen, ruft #Stop28 dazu auf, in der 28 Spielminute abzuschalten und den eigenen Protest zu posten. Wer mehr tun will, kann terre des hommes oder andere Organisationen mit einer Spende für konkrete Projekte gegen Ausbeutung unterstützen.  

»Mit #Stop28 setzen wir ein Zeichen gegen Zwangsarbeit in Katar und weltweit«, erklärt Joshua Hofert, Vorstand von terre des hommes. »Unter den 28 Millionen Menschen in Zwangsarbeit sind auch 3,3 Millionen Kinder. Sie schuften als Schuldknechte oder werden verkauft und in illegale Aktivitäten wie Drogenschmuggel oder Prostitution gezwungen. Es braucht dringend mehr Aufmerksamkeit für ihre Situation und entschiedenes Handeln«.

terre des hommes unterstützt weltweit Kinder, der Zwangsarbeit und Arbeitsausbeutung zu entkommen. Unsere Projektpartner beraten Kinder, bringen sie in die Schule, sorgen für ihre Ausbildung und setzen ihre Rechte durch.  

Seit 2011 konnten so zum Beispiel mehr als 40.000 Mädchen aus Zwangsarbeit in indischen Baumwollspinnereien befreit werden. Ein weiteres Beispiel ist unser Projekt für Kinder, die in Nordindien in Mica-Minen arbeiten müssen. Im letzten Jahr konnten unsere Projektpartner allein in diesem Projekt 2.096 arbeitenden Kindern helfen. Sie gehen jetzt zur Schule, statt unter Gefahren das Glitzermineral schürfen zu müssen, das zum Beispiel für Autolacke und Kosmetik verwendet wird. 

Initiiert wurde #STOP28 von der Plattform & Agentur SOCIAL SOCIAL, die Soziale Ziele in den Sozialen Medien vorantreibt — ganz nach dem Motto: Make Social Social!

7.11.22

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