Parlamentarische Veranstaltungen zu Afghanistan und der Ukraine
Terre des Hommes hat in der vergangenen Woche zwei parlamentarische Veranstaltungen ausgerichtet. Der Fokus lag auf unserer Arbeit in Afghanistan und der Ukraine. Alle interessierten Bundestagsabgeordneten waren eingeladen, sich über unsere Themen und unsere Arbeit zu informieren und mit uns darüber ins Gespräch zu kommen.
Die Veranstaltung zu Afghanistan richteten wir gemeinsam mit der Kabul Luftbrücke und dem International Rescue Committee, die beide zu Afghanistan arbeiten. Dabei ging es vor allem darum, die Abgeordneten von unserer Forderung zu überzeugen, das Bundesaufnahmeprogramm zu Afghanistan (BAP) fortzuführen. Mit dem BAP wurde 2022 ein Fluchtweg geschaffen, durch den besonders gefährdete Afghan*innen sicher nach Deutschland kommen können. Allerdings ist die Finanzierung des Programmes in Gefahr, und die laufenden Verhandlungen um den Bundeshaushalt 2025 sind die letzte Chance, seine Fortführung zu sichern. Bei der Veranstaltung wurden auch Werke afghanischer Künstlerinnen aus dem von Terre des Hommes geförderten Projekt »Hope in Darkness« gezeigt.
Das zweite parlamentarische Frühstück fand zur Ukraine statt. Unsere Mitgastgeber waren Unicef und die beiden ukrainischen Organisationen NUMO und Stan, mit denen Terre des Hommes Projekte für Kinder in der Ukraine durchführt. Letztere konnten aus erster Hand von der aktuellen Situation in der Ukraine berichten. Unsere Forderungen an die Abgeordneten sind, dass in jeglichen Hilfsmaßnahmen der Aspekt der mentalen Gesundheit für Kinder mitgeplant wird. Ebenso fordern wir, dass in der Ukraine auf allen politischen Ebenen eine inklusive Jugendbeteiligung gefördert wird, und dass vor allem kleinere lokale Projekte gefördert werden, die die Bedarfe der Menschen vor Ort meist sehr gut kennen. Terre des Hommes ist seit 2022 in der Ukraine tätig und hat bisher 50 Projekte für Kinder und ihre Familien durchgeführt.
25.10.24