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Libanon: Hilfe für traumatisierte Familien

Ausgangssituation

Jede*r siebte Einwohner*in ist ein Flüchtling. Damit hat der Libanon verglichen mit seiner Einwohnerzahl weltweit die meisten Menschen aufgenommen. Das stellt das kleine Land, das unter einer schweren Wirtschafts- und Finanzkrise leidet, vor enorme Herausforderungen.

Viele Flüchtlinge sind traumatisiert. Und auch die Libanes*innen spüren noch immer die Folgen des Bürgerkriegs, der zwischen 1975 und 1990 das Land verwüstete Psychologische und psychiatrische Unterstützung bieten hauptsächlich private Anbieter.

Libanons Regierung versucht deshalb seit einigen Jahren, nationale Strukturen aufzubauen. Doch der Bedarf ist gewaltig und die Abhängigkeit von internationalen Geldgeber*innen nach wie vor groß: Kostenlose mentale Gesundheitsdienstleistungen werden in der Regel von internationalen Organisationen finanziert.

Herausforderungen und Planungen

Angesichts der anhaltenden Konflikte wird der Bedarf an psychotherapeutischer Unterstützung in der Region hoch bleiben. terre des hommes baut deshalb im Nahen Osten ein Netzwerk von Psychotherapeut*innen auf. Bisher sind es Trainer*innen aus Europa, die die lokalen Fachkräfte schulen. Mit der Ausbildung des*der Master-Trainer*in leistet die EMDR Lebanon Association einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Methode EMDR in der Region nachhaltig verankert wird.

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