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Grundbildung durch Mikrokredite

Das Regime der Roten Khmer ermordete fast die gesamte geistige Elite des Landes. Das kulturelle Leben wurde zerstört, Bücher wurden verbrannt, Schulen zerstört. Noch heute ist rund ein Viertel der Kambodschaner Analphabeten.

Die Qualität der Bildung leidet aber auch unter der desolaten Lebenssituation der Lehrer. Das Gehalt vieler Grundschullehrer ist so niedrig, dass viele neben ihrer Lehrtätigkeit weitere Jobs ausüben müssen, um ihre Existenz zu sichern. Einen Großteil ihrer Zeit verbringen Lehrer etwa mit Taxifahren, sie können ihren Unterricht weder ausreichend vorbereiten noch neue Unterrichtsinhalte erproben.

Das von terre des hommes geförderte Projekt »Livelihoods Improvement for Primary School Teachers and Poor Community People« der Nichtregierungsorganisation Cambodian Farmer Economic Development (CFED) richtet sich deshalb an Grundschullehrer und Schüler aus armen Familien in den ländlichen Gebieten im Südosten Kambodschas. Knapp 400 arme Familien und 100 Grundschullehrer erhalten zinsgünstige Kredite, sogenannte Mikrokredite. Sie dienen als Basis für die Gründung kleiner Gewerbe wie Hühnerzucht, Gemüseanbau oder Handwerk. Mit dem Erlös der verkauften Produkte können die Kreditnehmer ihren Kredit zurückzahlen und zugleich ihr Einkommen nachhaltig verbessern. Neben der finanziellen Unterstützung bietet CFED auch Kurse über Buchführung und Marketing.

Seit Beginn des Projekts konnte die Lebensqualität der betroffenen Familien und ihrer Kinder verbessert werden: Die Kinder können regelmäßig zur Schule gehen, die Lehrer können sich nun auf ihre Lehrtätigkeit konzentrieren und dafür sorgen, dass die Kinder in der Schule auch etwas lernen.

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