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Kambodscha: Gesund großwerden

Ausgangssituation

Kambodscha ist reich an natürlichen Ressourcen, doch jahrzehntelange Konflikte und Misswirtschaft haben das Land zu einem der ärmsten der Welt gemacht. 2,6 Millionen Kambodschaner*innen sind unterernährt, schätzt die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). Vor allem auf dem Land leiden die Menschen Hunger. Und sie spüren die Folgen des Klimawandels: Dürren und heftige Überschwemmungen nehmen zu und vernichten immer öfter die Ernten. Mit dem Einsatz von Pestiziden versuchen die Bauernfamilien, die Erträge zu halten. Doch die chemischen Mittel vergiften Boden, Luft und Wasser.

Auf der Suche nach Arbeit ziehen viele Eltern nach Malaysia, Thailand oder Südkorea. Zurück bleiben die Kinder.

Die terre des hommes-Partnerorganisation

Cambodia Family Support (CFS) setzt sich in der Provinz Battambang, im Nordwesten Kambodschas, dafür ein, dass arme Familien ein besseres Leben führen und Kinder gesund groß werden können.

Maßnahmen und Wirkungen

CFS unterstützt Jugendliche dabei, sich für Umwelt- und Klimaschutz stark zu machen.

Mitarbeiter*innen

  • diskutieren mit Politiker*innen über die Folgen von Klimawandel und Umweltzerstörung,
  • organisieren Kampagnen in 21 Schulen und 21 Dörfern und
  • klären Bauernfamilien über die Gefahren von chemischem Dünger und Pestiziden auf.

WASH ist der zweite Baustein des Projekts und steht für »Wasser, Sanitärversorgung, Hygiene«. Viele Kinder werden krank, weil sie keinen Zugang zu sauberem Wasser haben. Deshalb erhalten 450 Familien Toiletten, Wasserfilter und Kanister, in denen sie Trinkwasser sicher aufbewahren können. Auch in Schulen baut CFS Toiletten und Waschbecken. Gemeinsam mit den Dorfbewohner*innen errichtet bzw. repariert die Organisation 15 Brunnen.

Damit die Kinder ausreichend gesunde Nahrung erhalten, steht CFS den Eltern zur Seite: Mitarbeiter*innen schulen 300 arme Familien in Gemüseanbau und Viehhaltung und begleiten die Gründung von Selbsthilfegruppen. So unterstützt CFS über 1.500 Kinder und Jugendliche. Insgesamt profitieren 10.000 Menschen von den Maßnahmen.

Herausforderungen und Planung

Eine große Herausforderung stellt weiterhin die physische und psychische Gesundheit der Familien dar. Durch Konflikte und soziale Missstände leiden viele Menschen, vor allem Kinder, unter traumatischen Erlebnissen. Selbsthilfegruppen und die Angebote von CFS stärken die Familien und befähigen sie dazu, ein selbstbestimmtes Leben in Würde führen zu können.

 

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