Am Weltgeflüchtetentag einen Ort schaffen, der Raum bietet - Raum für Begegnung, Austausch und Kennenlernen. Diesen Wunsch hatten die ehrenamtlich Aktiven von EXIL und der Terre des Hommes-Gruppe Osnabrück. Dazu luden sie Shabnam, Bilal, Anna und Kahlid und Freund*innen, Familie und Interessierte ein. So entstand im Garten des Café Felka im Museumsquartier Osnabrück ein Raum, in dem die vier ihre ganz persönliche Geschichte mit den Gästen teilten.
»Ich bin ein neuer Mensch geworden«, Shabnam aus dem Irak. 2016 floh sie mit ihrem Mann und ihrer Tochter aus dem Iran, lebt nun in Osnabrück, ist zum Christentum konvertiert und aktiv in ihrer Gemeinde. Dort leitet sie einen Farsi-Kreis.
»Ich will für den Frieden arbeiten«, Bilal, Kurde aus Rojava. 2015 floh er aus Nord-Syrien, engagiert sich seit 2016 ehrenamtlich für Terre des Hommes und macht sich in verschiedenen lokalen Gremien für Frieden stark.
»Der Krieg ist kein Ort, an dem Kinder sein können«, Anna aus der Ukraine. Kurz nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine mit ihren beiden Kindern geflohen, fäng ganz neu in Osnabrück an und findet so allmählich ein neues Zuhause.
»A child of war, a youth of peace«, Khalid aus Afghanistan. Khalid berichtete über ein Aufwachsen unter dem Taliban-Regime, von neu aufblühender Hoffnung, Rückschritt, Unsicherheiten und der Bedeutung von Bildungszugang.
Kontakt: Terre des Hommes-Gruppe Osnabrück, osnabrueck@tdh-ag.de