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Lieferkettengesetz: 210.000 Unterschriften übergeben

Mehr als 210.000 Menschen haben unsere Petition für ein starkes Lieferkettengesetz unterschrieben. Gemeinsam setzen wir ein klares Zeichen: Kinder und Umwelt dürfen nicht der Profitlogik globaler Lieferketten zum Opfer fallen.

Das Lieferkettengesetz schützt Kinder weltweit vor Ausbeutung. Seit 2023 gilt es in Deutschland, 2024 folgte die EU-Richtlinie. Doch die neue Bundesregierung plant, das Gesetz abzuschwächen, und auf EU-Ebene versuchen Interessengruppen, die EU-Richtlinie zu verwässern. 

Am 8. Oktober haben wir gemeinsam mit der Initiative Lieferkettengesetz unsere Petition »Rettet das Lieferkettengesetz« Bärbel Kofler, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, übergeben. Das ist ein starkes Signal: Kinder und Umwelt dürfen nicht der Profitlogik globaler Lieferketten zum Opfer fallen.

Warum das wichtig ist

Ausbeuterische Kinderarbeit steckt in vielen Produkten des Alltags: Lebensmittel, Kosmetik, Kleidung, Elektronik und mehr. Die EU-Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) verpflichtet Unternehmen, Verantwortung für ihre gesamte Lieferkette zu übernehmen. Sie ist ein zentrales Instrument gegen ausbeuterische Kinderarbeit und Umweltzerstörung und schützt besonders die Gesundheit von Kindern in Ländern des globalen Südens.

Ausblick

Die Petition ist abgeschlossen, doch unser Engagement geht weiter. Der Gesetzentwurf zur Änderung des Lieferkettengesetzes wird in den kommenden Wochen in den Bundestag eingebracht. Auf EU-Ebene wird momentan der sogenannte Omnibus-Vorschlag diskutiert, der massive Abschwächungen der EU-Lieferkettenrichtline vorsieht. Eine richtungsweisende Abstimmung des Rechtausschusses des EU-Parlaments ist für den 13. Oktober vorgesehen.

Gemeinsam mit der Initiative Lieferkettengesetz, zahlreichen Unternehmen und Wissenschaftler*innen machen wir weiter Druck – für ein starkes deutsches Lieferkettengesetz, dass Kinder und Umwelt schützt.

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