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Kunstprojekt »Hope in Darkness«: Botschaften junger Frauen aus Afghanistan

Am 23. Juni eröffneten Aktivist*innen in Rastatt die Ausstellung »Hope in Darkness«. Das Kunstprojekt zeigt Bilder und Literatur junger Frauen aus Herat, Afghanistan, die in ihren Werken Erfahrungen unter dem Taliban-Regime, Gefühle, Hoffnungen und Forderungen zum Ausdruck bringen. In den kommenden Wochen und Monaten soll die Ausstellung deutschlandweit gezeigt werden.

Jedes der 35 Ausstellungsobjekte wurde aus Afghanistan nach Deutschland geschickt, allen Risiken zum Trotz. Während die Frauen im Land zum Schweigen gebracht und unterdrückt werden, macht »Hope in Darkness« ihre Botschaften sichtbar.

»Kunst ist der einzige Weg, um die derzeitige Situation zu überwinden und neue Hoffnungen für jedes afghanische Mädchen zu schaffen. Sie erlauben es uns nicht, uns zu bilden; an der Entwicklung der Gemeinschaft teilzunehmen; Verkehrsmittel zu nutzen; zu reisen, wie wir wollen; unser eigenes Geschäft zu führen, um wirtschaftlich selbständiger zu sein; an akademischen Programmen teilzunehmen und unsere kulturellen Veranstaltungen zu feiern. Aber mit der Unterstützung von Menschen, denen die Menschheit am Herzen liegt, haben wir Hoffnung.«
– Laila Shahir*, 26 Jahre, Herat, Afghanistan

Das Team der Initiative »Hope in Darkness« besteht aus Mitgliedern in Deutschland und Afghanistan - überwiegend Frauenrechtsaktivistinnen, die durch terre des hommes evakuiert wurden oder sich noch immer in Afghanistan aufhalten. Erklärtes Ziel ist es, Netzwerke aufzubauen und die internationale Gemeinschaft zu sensibilisieren, damit sie die Situation der Frauen und Mädchen versteht und ihnen helfen kann. Außerdem will die Initiative dazu beitragen, afghanische Frauen mit der Welt zu verbinden und zu verhindern, dass sie in ihrer schweren Situation vergessen werden.

»Wir wissen, dass wir dunkle Zeiten unserer Geschichte überleben müssen und dass der Horizont der Hoffnung auf uns wartet.«
– Halima*, 28 Jahre, Herat, Afghanistan

»Hope in Darkness« ist eines der ersten Projekte, das durch Startkapital aus dem terre des hommes-Jugendaktionsfonds mitfinanziert wurde. Der »Megafonds« fördert gemeinnützige Projekte, mit denen junge Menschen öffentlichkeitswirksam auf Kinderrechtsverletzungen hinweisen oder sich für den Schutz und die Einhaltung der Kinderrechte einsetzen.

Mehr zum terre des hommes-Megafonds

Zur Website der Initiative

Fotos: (c) Hope in Darkness

*Name geändert

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