Wie können Aktivist*innen künstliche Intelligenz für ihre Aktionen nutzen? Wie gewinnt man die Aufmerksamkeit der Presse? Wie wirkt Aktionskunst besonders stark?
Vom 17. bis 21. Mai 2023 führten terre des hommes und die Gripswerke gemeinsam die erste Young Activist Academy durch. 15 junge Aktivist*innen aus (Selbst-)Organisationen wie Jugendliche ohne Grenzen, MPower, RomaniPhen oder Lambda kamen dazu in Bad Belzig zusammen. Neben dem intensiven Austausch zur eigenen politischen Arbeit und den jeweiligen Themen stand eine Reihe von Workshops auf dem Programm. Die Themen: Pressearbeit, der Einsatz künstlicher Intelligenz, Aktionskunst und vieles mehr.
»Ich habe auch vorher schon zu unseren Aktionen mit Journalist*innen gesprochen. Beim Interviewtraining auf der Young Activist Academy habe ich aber gelernt, bewusster und besser unsere Botschaft zu transportieren,« meinte Farah*, eine der Teilnehmenden.
Die Young Activist Academy richtet sich an junge Menschen mit Diskriminierungserfahrungen, die in sozialen Bewegungen aktiv sind. Angesprochen werden zum Beispiel junge Geflüchtete, wohnungs- und obdachlose Jugendliche, junge Rom*nja und Careleaver.
Die Aktivist*innen werden nun eigene Projekte für und mit ihren Initiativen starten und haben so die Chance, das Erlernte und Erarbeitete unmittelbar in die Tat umzusetzen. Im November wird sich die Gruppe ein weiteres Mal für ein zweites Seminar treffen. Im Dezember folgt eine Abschlussveranstaltung, bei der sie entstandene Formate präsentieren und über Aktionen berichten werden.
Unterstützung und Startkapital bietet ihnen dabei der Jugendaktionsfonds von terre des hommes: Der »Megafonds« fördert gemeinnützige Projekte, die öffentlichkeitswirksam auf Kinderrechtsverletzungen hinweisen und auf die Einhaltung der Kinderrechte hinwirken.
Weitere Informationen zum Megafonds findet ihr auf unserer Themen-Seite.
Mehr zum jungen Engagement bei terre des hommes
Fotos: Gripswerke / terre des hommes
*Name geändert.