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Aktionstag Straßenkind für einen Tag in Rastatt

In diesem Jahr hatte das terre des hommes-Kinderrechtsteam »Nojoud« Kinder und Jugendliche aus Rastatt und Umgebung zu einem Sichtwechsel aufgerufen. Zum »Tag der Kinderrechte« sollten sie für einige Stunden in die Haut von Straßenkindern schlüpfen und Straßenkindertätigkeiten verrichteten. Sie verkauften u. a. Streichhölzer, Freundschaftsbändchen, Schulhefte. Dabei sammelten sie Spenden für ein Hilfsprojekt in Nicaragua, informierten Passanten über die Situation von Straßenkindern und setzten sich mit dem Thema „Kinderrechte“ auseinander.

Wie sind erst eine halbe Stunde unterwegs, uns ist kalt, und es ist anstrengend, immer wieder Passanten anzusprechen. Viele wenden sich ab, zeigen keinerlei Interesse. Mit anderen jedoch können wir Gespräche führen und sie spenden sogar häufig ein paar Cent oder Euro, so eine Sechstklässlerin. Eine andere meinte: »Wir machen das einmal, nur für eine Stunde. Die Straßenkinder in Südamerika, Afrika oder anderswo müssen solche Tätigkeiten und noch unangenehmere viele Stunden, jeden Tag, jahraus, jahrein, verrichten. Das können wir uns kaum vorstellen.«

Sophie Uhing vom terre des hommes-Kinderrechtsteam Nojoud: »Das war eine durchaus gelungene Sache. Die Kinder haben sich ein Bild vom Leben der Straßenkinder machen können. Sie haben erlebt, wie schwierig es ist, ein paar Euro für das tägliche Überleben zu erarbeiten. Sie haben auch die Gleichgültigkeit derer erlebt, denen es besser geht. Allerdings konnten sie auch auf viel Interesse und Hilfsbereitschaft stoßen. Den Kindern hat es Spaß gemacht.«

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