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Corona-Hilfe für Obdachlose

terre des hommes engagiert sich in Deutschland für obdachlose Jugendliche. In Berlin versorgen die terre des hommes-Projektpartner Fixpunkt und Karuna Jugendliche und junge Erwachsene, die auf der Straße leben: Die Streetworker suchen die Jugendlichen an ihren Treffpunkten auf und informieren über das Virus und Möglichkeiten, sich und andere zu schützen.

terre des hommes-Projektpartner Karuna gibt Essen aus, täglich für fast 250 Menschen am Boxhagener Platz. Beide Organisationen versuchen, obdachlose und drogenabhängige Jugendliche in Einrichtungen und Hotels unterzubringen. »Alles sehr schwierig gerade«, sagt Jörg Richert, Geschäftsführer von Karuna. »Tausende Menschen sind ohne Versorgung auf der Straße, darunter viele Jugendliche. Die Infrastruktur ist zusammengebrochen.« Karuna fordert, obdachlose Jugendliche und Erwachsene jetzt in Hotels unterzubringen, damit sie geschützt sind.

Die Streetworker von Fixpunkt haben im Görlitzer Park mobile Händewaschstationen aufgebaut – einfache 30 Liter Plastikkanister mit Wasser, dazu Seife und Papierhandtücher. Am »Beratungsmobil« kleben Informationen über Schutzmaßnahmen und Hygiene in mehreren Sprachen. Das Team verteilt Getränke und Lunchpakete und betreut per Handy Jugendliche, die ärztliche Hilfe brauchen. Während sonst die Spaziergänger Abstand halten, werden die Streetworker jetzt auch von ihnen nach Masken und Desinfektionsmitteln gefragt. »Haben wir nicht. Aber Hände waschen darf sich bei uns jeder«, sagt Ralf Köhnlein von Fixpunkt.

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