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Zurück auf die Schulbank

Ausgangssituation

Kinderarbeit ist in Simbabwe an der Tagesordnung. Nach offiziellen Angaben müssen etwa die Hälfte aller Mädchen und Jungen Geld für ihre Familie verdienen. Schulbildung kommt da meist zu kurz.

Die terre des hommes-Partnerorganisation

terre des hommes arbeitet seit 2011 im Distrikt Chiredzi im Südosten Simbabwes mit dem Netzwerk CACLAZ (Coalition Against Child Labour in Zimbabwe) zusammen. Es besteht aus drei Organisationen: einer Lehrergewerkschaft, einer Kinderschutzorganisation und einer Farmarbeitergewerkschaft. Sie alle eint das Ziel, Kinderarbeit zu verhindern und Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen.

Maßnahmen und Wirkungen

Um das Ziel einer kinderarbeitsfreien Zone zu verwirklichen, werden die Dorfbewohner über Kinderarbeit und deren Folgen für die Entwicklung der Kinder aufgeklärt. Parallel spricht CACLAZ Lokalpolitiker vor Ort an und setzt sich für einen flächendeckenden Schulbesuch in der Region ein. Schulabbrecher fängt CACLAZ in so genannten Übergangsschulen auf. Dort werden die Mädchen und Jungen dabei unterstützt, Lernrückstände aufzuholen und nach sechs Monaten die reguläre Schule zu besuchen. Außerdem klärt CACLAZ Kinder und ihre Eltern, Lehrer sowie Gemeindevorsteher über das Recht jedes Kindes auf Bildung als zentrale Weiche für das weitere Leben auf. Mit Erfolg: 2015 konnten 2.000 Kinder dank der Projektaktivitäten wieder zur Schule gehen. Insgesamt erreichte das Projekt direkt 3.300 Kinder sowie weitere rund 50.000 Mitglieder ihrer Dorfgemeinschaften.

Herausforderungen und Planung

Um die erzielten Erfolge weiter auszubauen und den Schulbesuch zu sichern, setzt CACLAZ künftig verstärkt darauf, die Gesetzeslage im Sinne der Förderung von Kindern zu verbessern.

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