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Ausbildung für Favelajugendliche

Im Stadtteil Grajaú im Süden von São Paulo befinden sich mehrere große Armenviertel. Viele Migranten vor allem aus dem armen Nordosten Brasiliens ziehen hierher, die Viertel wachsen sehr schnell. Viele Familien in Grajaú leben am Rande des Existenzminimums. Für die Kinder und Jugendlichen ist die Situation sehr schwierig. Arbeitsplätze sind für Jugendliche und junge Erwachsene kaum zu finden. Chancen bietet der Dienstleistungsbereich. Tourismus und Veranstaltungsorganisation sind in Brasilien ein wichtiger Wachstumssektor.

Die Organisation Girasol betreibt ein Berufsausbildungszentrum in Grajau. Vor dem Hintergrund der beiden sportlichen Großereignisse können sich Jugendliche aus dem Stadtteil und Umgebung in den Bereichen Eventmanagement, Hotellerie und Gastronomie ausbilden lassen. Unterstütz wird das Projekt von terre des hommes mit Mittel der Volkswagen Belegschaftsstiftung. Mit dem Abschluss können die jungen Menschen Arbeitsplätze als qualifiziertes Hilfspersonal finden. Die sechsmonatigen Ausbildungen werden als Vor- bzw. Nachmittagskurse durchgeführt, in jedem Kurs sind 30 Auszubildende. In zwei Jahren sollen insgesamt 240 Jugendliche ausgebildet werden. Neben den notwendigen fachlichen Fertigkeiten stellen Arbeitssicherheit und -rechte, Sozialverhalten und Persönlichkeitsentwicklung wichtige Lerninhalte der Kurse dar. Als lokale Einrichtung ist Girasol sehr gut im Stadtteil verankert, durch die vielfältigen Kontakte in Grajaú kann die Organisation den Jugendlichen Praktika in umliegenden Betrieben bzw. oft auch Arbeitsplätze vermitteln.  

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