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Friedliche Auswege

In vielen Jahren haben die Nachbarn in den Vierteln Villa Nidia und Cerro Norte im Norden Bogotás mühsam eine Schule, einen Kindergarten und ein Jugendzentrum aufgebaut. Doch die Viertel sind ins Visier der Grundstücksmafia geraten. Die arbeitet mit Jugendbanden im Viertel zusammen, die mit Einbrüchen und Drohungen die Menschen einschüchtern und vertreiben sollen. Bislang hat sich die Nachbarschaft erfolgreich gewehrt. Doch die Angst im Viertel ist spürbar.

Dilia Vargas ist Mitarbeiterin von SEDEN: Ich begegne diesen Jugendlichen fast täglich an der Stra­ßenecke gegenüber meinem Haus. In den Banden sind neuerdings viele Mädchen. Es scheint fast so, dass sie mit der Waffe die Anerkennung spüren, die ihnen zu Hause verwehrt wird. Nach ihren Wünschen gefragt, antworteten viele, dass sie die be­sondere Herausforderung brauchen und dass sie sich für Motocross oder Bergsteigen interessierten. Die Mitarbeiter von SEDEN möchten darauf eingehen und Angebote für alle Kinder und Jugendlichen machen. Zunächst sollen Kino, Sport und Spielangebote im Viertel ausgebaut werden. Dilia Vargas Traum wird jedoch noch eine Weile auf sich warten lassen: eine Zirkusschule. Die würde die Kinder und Jugendlichen begeistern und das Viertel auch für junge Menschen aus anderen Stadtteilen attraktiv und damit zu mehr machen, als nur zu einem Objekt der Begierde für die Mafia.


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