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Flutkatastrophe in Indien

Nach heftigem Monsun-Regen sind in Indien bei Erdrutschen und Überschwemmungen mindestens 190 Menschen ums Leben gekommen, Rettungskräfte suchen weiter nach Vermissten. Hunderttausende haben Hab und Gut verloren, Zehntausende sind ohne Strom und Trinkwasser.

In der Monsun-Zeit von Juni bis September kommt es häufig zu viel Regen und heftigen Überflutungen. Aber dieses Jahr fällt der Monsun in manchen Regionen Indiens so stark aus wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Experten warnen: Durch den Klimawandel treten immer häufiger Extremwetter-Ereignisse und extrem starke Monsun-Regenfälle auf.

Es fehlen Essen, trockene Kleidung und Hygieneartikel

Besonders schwere Folgen hat das Monsun-Unwetter Ende Juli in der Region um die Stadt Chiplun, rund 250 Kilometer südlich von Mumbai, hinterlassen. Der Fluss Vashishti trat über die Ufer, es wurden sechs Meter hohe Wasserstände registriert. Corona-Patienten starben, weil die Stromversorgung der Beatmungsgeräte unterbrochen wurde.

Viele Menschen haben alles verloren – und die Regenzeit wird noch ein bis zwei Monate andauern. Die Häuser sind überflutet, es gibt kein Essen, keine trockene Kleidung keine Hygiene-Artikel.

terre des hommes hilft besonders hart betroffenen Familien

terre des hommes hat schnell reagiert und hilft in Chiplun und mehreren Nachbardörfern 1.210 besonders hart betroffenen Familien, ihr Überleben zu sichern: Sie bekommen Nahrungsmittelpakete mit Reis, Öl, Linsen, Tee und Zucker. Außerdem erhalten sie Handtücher, Unterwäsche und Hygieneartikel, darunter auch solche, die vor COVID-19 schützen. Denn das Virus ist hier immer noch stark verbreitet.

03.08.2021

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