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Wiederaufbau nach der Flut

Im Sommer 2010 waren große Teile Pakistans von einer verheerenden Überschwemmung betroffen. Lang anhaltende Regenfälle überfluteten ein Viertel der Fläche des Landes. Die Regierung rief den Katastrophenfall aus und bat die internationale Gemeinschaft um humanitäre Unterstützung.

Rund 5,4 Millionen Menschen waren betroffen, rund ein Drittel von ihnen musste ihre Häuser verlassen und wurde in 2.500 Flüchtlingscamps evakuiert. Die Auswirkungen der Flut für die Menschen waren verheerend: Durch die Überschwemmungen im Jahr 2010 erlitt die landwirtschaftliche Produktion schwere Einbrüche. Drei Viertel der Ernte fielen den Fluten zum Opfer gefallen. Viele Menschen standen vor dem Nichts. 2011 gab es erneut Überschwemmungen, die viele der betroffenen Gebiete erneut verwüsteten.

terre des hommes unterstützte die Menschen in der betroffenen Region mit einem humanitären Hilfsproogramm über die pakistanischen Partnerorganisationen PFF (Pakistan Fisherfolk Forum), SRPO (Sindh Rural Partner Organisation) und PILER (Pakistan Institute of Labour Education and Research). Zunächst wurden Nahrungsmitteln und Trinkwasser sowie medizinische Versorgung geleistet. Anschließend wurden die Maßnahmen zu einem langfristiges Programm ausgeweitet. In den betroffenen Gebieten bauen die terre des hommes-Partner Schulen auf, unterstützen Mädchen und Jungen bei der Ausbildung und helfen Familien, sich ein Einkommen zu erwirtschaften.

Mangelnde Unterstützung der Regierung
terre des hommes-Projektpartner bemängeln die mangelnde Unterstützung der Regierung und fordern politische Reformen. Beispielsweise haben die Provinzbehörden die für den Schutz vor Hochwasser lebenswichtigen Entwässerungssysteme vernachlässigt, so dass die Hochwassergefahr drastisch gestiegen ist. Und die allgegenwärtige Korruption verhindert, dass notwendige Vorsorge- und Nothilfemaßnahmen umgesetzt werden. Daher forden die terre des hommes-Partner von der pakistanischen Regierung funktionierende und glaubwürdige Mechanismen der Katastrophenvorsorge sowie unbürokratische Entschädigungen für die Flutopfer, von denen viele noch nicht erhalten haben.

Die Projekte werden in Zusammenarbeit mit dem Bündnis Entwicklung hilft durchgeführt. Lesen mehr dazu auf den Seiten des Bündnis Entwicklung hilft.

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