Jeder zehnte Mensch ist unterernährt

811 Millionen Menschen hatten im vergangenen Jahr nicht genug zu essen, darunter viele Kinder: 149 Millionen Mädchen und Jungen unter fünf Jahren leiden unter Entwicklungsverzögerungen und sind zu klein, 45 Millionen sind zu dünn. Die Folgen der Corona-Pandemie führten 2020 zu mehr Hunger, zum Beispiel weil Menschen während der Lockdowns kein Einkommen hatten, Bäuer*innen ihre Ware nicht vermarkten konnten oder 370 Millionen Kinder wegen Schulschließungen keine kostenlose Schulspeisung bekamen. In Afrika ist jeder fünfte Mensch unterernährt, ein doppelt so hoher Anteil wie in Asien oder Lateinamerika.
terre des hommes setzt sich in fast allen Projektländern dafür ein, dass Kinder gesund und ausreichend ernährt werden: Ob Schulspeisung, gleichberechtigter Zugang zu Lebensmitteln für Mädchen oder Anpassung von Anbaumethoden an den Klimawandel:
- Indien: Mit Umweltschutz gegen Unterernährung
- Simbabwe: Stärkung der Gemeinden zum Wohl der Kinder
- Namibia: Unterricht für die Kinder der San
04.08.2021