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Milliarden Menschen von Überschwemmungen bedroht

Überschwemmungen zählen zu den häufigsten und folgenschwersten Naturkatastrophen. Seit dem Jahr 2000 waren mehr als 1,6 Milliarden Menschen betroffen, die wirtschaftlichen Schäden sind enorm. Die Gründe sind menschengemacht: Klimakrise oder immer weiter wachsende Städte treiben das Risiko nach oben. Besonders betroffen sind wie so häufig Menschen, die in armen Ländern leben.

Effektive Überschwemmungsvorsorge

Dabei stellt sich die Frage, welche Lösungen es für eine effektive Überschwemmungsvorsorge gibt. Es gibt mehrere Ansätze:

Politisch müssen lokal koordinierte Vorsorgestrategien umgesetzt werden. Auch die technischen Möglichkeiten wie Frühwarnsysteme, KI und die Auswertung von Satellitendaten müssen dafür dabei besser genutzt werden. Wichtig ist dabei, gefährdete Gemeinden mit einzubeziehen, die oft mit traditionellem Wissen zur Prävention beitrage können und den ökologischen Aspekt unterstützen können, beispielsweise durch die Pflege von Mangrovenwäldern oder dem Schutz von Feuchtgebieten.

Deutschland mit hohem Risiko, Philippinen erneut an der Spitze

Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass das Land mit dem höchsten Risiko für Naturkatastrophen die Philippinen sind. Allerdings wird festgestellt, dass auch Deutschland ein hohes Überschwemmungsrisiko hat. Die Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 machte deutlich, dass fehlende Vorbereitung, schwache Warnsysteme und institutionelle Fragmentierung selbst in einem hochentwickelten Land fatal sein können.

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