Hochwasserkatastrophe im Westen und Süden Deutschlands
Liebe Freund*innen,
in den letzten Tagen beschäftigen uns die Ereignisse nach den heftigen Regenfällen im Westen und im Süden der Republik. Es sind Bilder, die wir bisher mit unseren Projektregionen im globalen Süden verbunden haben.
Wir alle bei terre des hommes hoffen, dass es den Mitgliedern und Unterstützer*innen der terre des hommes-Gruppen in den von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Regionen gut geht und nehmen Anteil am persönlichen Schicksal aller derjenigen Betroffenen, die ihr Hab und Gut und möglicherweise nahestehende Menschen durch diese Hochwasserkatastrophe verloren haben.
In den betroffenen Gemeinden beginnen jetzt die Aufräumarbeiten. In vielen Fällen wird das Zeit in Anspruch nehmen: Wir in Hagen unterstützen beispielsweise das AllerWeltHaus, in dem wir uns regelmäßig treffen, bei den Aufräumarbeiten. Die Brühler terre des hommes-Gruppe plant im August einen Flohmarkt zugunsten der betroffenen Kinder im Erftkreis. Der in Erftstadt geplante traditionelle Indientag fällt zunächst aus, mit Blick darauf, dass die Menschen jetzt andere Prioritäten haben.
Und auch wenn der Schwerpunkt jetzt auf den unmittelbaren Folgen der Katastrophe liegt, dürfen wir nicht die Augen vor den Ursachen verschließen. Seit Jahren setzt sich terre des hommes für das Recht von Kindern auf eine gesunde Umwelt ein und ist aktiv gegen Erderwärmung und Klimawandel. Und da sind wir dann ganz schnell bei unserer Kampagne »My Planet My Rights«, die mit großen Schritten auf ihren Höhepunkt zustrebt. Tun wir unser Möglichstes, unseren Kindern und kommenden Generationen ihr Recht auf eine gesunde Umwelt zu sichern und tragen wir dazu bei, solche Katastrophen – hier und anderswo – zu vermeiden.
Edgar Marsh
Vorsitzender des Präsidiums von terre des hommes und
Mitglied der terre des hommes-Gruppe Hagen
21.07.2021