terre des hommes stärkt und schützt Kinder und ihre Rechte auf der ganzen Welt. Aber wie funktioniert unsere interne Organisation hier in Deutschland? Wie legen wir Ziele und Fokusthemen fest? Wer sind die Menschen, die sich mit uns hier vor Ort für Veränderungen einsetzen?
terre des hommes ist demokratisch und partizipativ organisiert. Jugendliche und Partnerdelegierte aus unseren Projektregionen entscheiden mit, ebenso wie ehrenamtlich Engagierte aus ganz Deutschland. Und die terre des hommes-Mitgliederversammlung ist seit jeher eines der wichtigsten Entscheidungsgremien unserer Organisation. Auch in diesem Jahr - vom 22. bis 24. September – kamen mehr als 60 unserer ehrenamtlich Engagierten in Bad Hersfeld zusammen, um gemeinsam die Weichen für die Zukunft von terre des hommes zu stellen.
Drei Tage lang tagten, debattierten und planten die Teilnehmenden: Neue strategische Ziele. Eine neue Strategie für das ehrenamtliche Engagement der Zukunft. Ein Konzept für das Engagement mit und für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Organisationsentwicklung und IT-Umstellung für die hauptamtlichen Bereiche. Die Weiterentwicklung unseres Markenauftritts.
Am Ende eines Wochenendes intensiver, konstruktiver Diskussionen steht nun ein klares Mandat für die Geschäftsstelle und ein gleichermaßen starker Handlungsauftrag an das ehrenamtliche Engagement, die Ziele und Strategien mit Leben zu füllen und umzusetzen.
»Die Delegiertenkonferenz hat im Juni neue strategische Ziele für terre des hommes beschlossen. In den letzten Wochen haben bereits die Regionalkoordinator*innen gemeinsam geplant, wie sie diese Ziele in regionale Strategien und handfeste Aktionen umsetzen können. Und auch für uns geht es nun darum, wie wir uns als Mitglieder an der Durchsetzung beteiligen. Wir entscheiden mit – also tragen wir auch Verantwortung für die erfolgreiche Umsetzung.«
Regina Hewer, Vorsitzende des Präsidiums von terre des hommes
Nicht zuletzt gab es in diesem Jahr Rückenwind durch einen besonderen Erfolg. Wenige Tage zuvor, am 18. September, hatte der UN-Kinderrechtsausschuss den General Comment No. 26 vorgestellt. Und damit ausdrücklich klargemacht, dass jedes Kind ein Recht darauf hat, in einer sauberen, gesunden und nachhaltigen Umwelt aufzuwachsen und zu leben. Ein Kinderrecht, für das Partnerorganisationen, Mitarbeiter*innen und ehrenamtlich Aktive seit mehr als zehn Jahren kämpfen.
Das durfte gefeiert werden. Denn natürlich kamen auch der persönliche Austausch und das soziale Miteinander nicht zu kurz: Viele Mitglieder nutzen das Wiedersehen, um untereinander oder auch mit Mitarbeiter*innen aus den Regionen und der Geschäftsstelle ins Gespräch zu kommen – und sich gemeinsam auf die nächsten Schritte im Einsatz für Kinderrechte einzustimmen.
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Fotos: (c) terre des hommes
