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terre des hommes-Jugendliche sprechen mit UN

Engagement gegen Umweltzerstörung

terre des hommes ist es gelungen, die UN mit Jugendlichen zusammen zu bringen, die sich für Umweltschutz einsetzen. Der UN Sonderberichterstatter für Umwelt und Menschenrechte, David Boyd, traf sich Anfang Mai mit 27 Mädchen und Jungen in Bogotá, Kolumbien. Boyd war begeistert: »Ich habe hier junge Menschen getroffen, die sich sehr für die Umwelt einsetzen. Sie haben neue Ideen, frische Ide en – ich werde ihre Stimmen weitertragen.« Boyd wird die Botschaften der Jugendlichen im September der UN Generalsversammlung in New York vorstellen.

Yefferson Rojas vom Jugendkollektiv »Cosajuca« aus Kolumbien etwa berichtete, wie die Gruppe ein öffentliches Referendum erreicht hat. Die Menschen im Bezirk Tolima konnten abstimmen: wollen sie einer großen Bergbaufirma erlauben, auf ihrem Land Gold zu schürfen? Die Bürger Tolimas sagten Nein, das Großprojekt ist gestoppt.
Kinder aus Brasilien und Peru berichteten über ihren Einsatz gegen die Verseuchung von Land und Flüssen durch Gifte aus der Industrie, wie zum Beispiel durch den Bruch eines Staudammes in Brasilien im Januar dieses Jahres.

Aktiv trotz Einschüchterung
»Die Leidenschaft und der Einsatz der Jugendlichen trifft auf heftige und zum Teil gewalttätige Gegenwehr aus Industrie und Agrarlobby. Deshalb muss Politik Kinder ermutigen und ein sicheres Umfeld schaffen, damit sie ihre Rechte wahrnehmen können«, sagte Jonas Schubert, terre des hommes Experte für das Recht des Kindes auf eine gesunde Umwelt. Das spiegelt sich auch in den Forderungen, die die Jugendlichen dem UN Sonderberichterstatter mitgaben: Neben dem Recht auf sauberes Wasser, Erhaltung der Vielfalt und Klimaschutz steht die Forderung, die Morde und die Gewalt gegen Umweltaktivisten zu stoppen.

terre des hommes organisiert weitere Konsultationen mit Jugendlichen und dem UN Sonderberichterstatter in Asien, Afrika und Europa. Daraus wird eine gemeinsame Erklärung entstehen, mit konkreten Vorschlägen, wie das Recht der Kinder auf eine gesunde Umwelt verwirklicht werden kann.

24.5.19

 

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