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Kinderrecht auf gesunde Umwelt

In New York haben 30 Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen ein neues Bündnis für das Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt ins Leben gerufen. terre des hommes gehört zu den Gründungsmitgliedern dieses Zusammenschlusses.
Das Bündnis hat sich zum Ziel gesetzt, auf internationaler Ebene und im Rahmen der Vereinten Nationen das Recht von Kindern auf eine gesunde Umwelt durchzusetzen - ein wichtiger Baustein für eine an den Menschenrechten ausgerichtete Umweltpolitik. Angesichts des Klimawandels sind grundlegende Veränderungen auf allen Politikfeldern notwendig. Gelingt es nicht, die durchschnittliche Erderwärmung auf weniger als 1,5 Grad zu beschränken, werden Millionen Menschen ihre Lebensgrundlage und damit ihr Recht auf Entwicklung, sauberes Wasser, ausreichende Ernährung und Gesundheit zu verlieren. Kinder sind in besonderem Maße von Umweltzerstörung bedroht. Sie haben die wenigsten Möglichkeiten, sich vor den Gefahren zu schützen und brauchen deshalb unsere Unterstützung.

Kindern Gehör verschaffen
Jedes Jahr sterben 1,7 Millionen Kinder unter fünf Jahren an umweltbedingten Krankheiten, das ist jeder vierte Todesfall in dieser Altersgruppe. terre des hommes setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, den Schutz der Umwelt und die Rechte von Kindern gegenüber politischen Akteuren zu stärken. In diesem Zusammenhang kommt dem neuen Bündnis für das Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt besondere Bedeutung zu. Das Treffen der 30 Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen in New York fand vor dem Hintergrund der Ernennung von David Boyd zum UN-Sonderberichterstatter für Umweltrechte statt. terre des hommes wird den neuen UN-Beauftragten dabei unterstützen, kinderrechtliche Aspekte in seine Arbeit zu integrieren. Ein gemeinsames Projekt befindet sich bereits in Planung: Ab 2019 finden auf allen Kontinenten Konsultationen zum Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt statt. Sie haben das Ziel, Kindern eine Chance zu geben, ihre Probleme, Erfahrungen und Lösungsvorschläge im Zusammenhang mit den Umweltgefährdungen gegenüber Regierungen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft vorzubringen. Auch der Austausch unter Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Kontinenten soll damit gefördert und intensiviert werden.

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