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terre des hommes zum Weltwassertag am 22.3.

Täglich sterben 3.000 Kinder durch verschmutztes Wasser

Weltweit sterben täglich 3.000 Kinder, weil sie verschmutztes Wasser trinken und sich mit lebensgefährlichen Magen-Darm-Krankheiten infizieren. In vielen Regionen verschlechtert sich die Versorgung mit sauberem Trinkwasser. Ursachen sind sowohl Wetterextreme als auch die Verschmutzung von Flüssen und Seen.

In einigen Regionen Mosambiks und Simbabwes hat es in den letzten Jahren viel zu wenig geregnet. Der Grundwasserspiegel ist soweit gesunken, dass Brunnen austrocknen und die Menschen etwa vier Monate im Jahr kein sauberes Trinkwasser haben. Besonders kleine Kinder erkranken an Durchfall und überleben die Trockenzeit nicht, Schulkinder gehen nicht mehr zum Unterricht, weil sie stattdessen Wasser holen müssen. terre des hommes baut hier zum Beispiel Regenwassertanks an Schulen, die dafür sorgen, dass die Kinder auch in der langen Trockenzeit sauberes Wasser trinken können. Gleichzeitig wird erreicht, dass vor allem Mädchen weiter zur Schule gehen und nicht stundenlang zu weit entfernten Wasserquellen laufen müssen.

In Südostasien bedroht die zunehmende Verschmutzung des Mekongs die Existenz von Millionen Menschen in China, Laos, Thailand und Vietnam, die ihr Trinkwasser und ihre Nahrung aus dem Fluss beziehen. Für Kinder ist die Verschmutzung besonders fatal, denn sie reagieren empfindlicher als Erwachsene auf Umweltgifte in Wasser und Nahrung. Gemeinsam mit Projektpartnern engagiert sich terre des hommes mit der Kampagne »Our Rivers – Our Lives« für den Schutz des Flusses und das Überleben von Fischern und Bauerngemeinden.

terre des hommes und seine Partner setzen auf lokal angepasste Lösungen, die in der Hand der Gemeinden bleiben können. Mammutprojekte, wie zum Beispiel große Staudämme, führen oft zur Zerstörung von Ökosystemen und ziehen Not und Verelendung von Fischern und Bauern nach sich.