Zum Inhalt springen

Sie sind hier:

Thuthuka: Ein sicheres Zuhause für Straßenkinder

Seit 2001 unterstützt terre des hommes die Partnerorganisation Scripture Union Zimbabwe (SUZ) dabei, nachhaltig wirksame Angebote für Straßenkinder zu schaffen. In den vergangenen 20 Jahren konnte SUZ mehr als 1.700 Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg in eine selbstbestimmte Zukunft begleiten.

Dabei arbeitet die Organisation auf zwei Ebenen: Im Rahmen von Straßensozialarbeit ist das Team von SUZ in Bulawayo – der zweitgrößten Stadt von Simbabwe – unterwegs, um Straßenkindern vor Ort Unterstützung anzubieten. Aktuell kommen rund 50 Kinder und Jugendliche regelmäßig in das sogenannte Kontaktzentrum in der Innenstadt, wo sie eine Mahlzeit erhalten, sich und ihre Kleidung waschen und über ihre Situation reden können. Ein Teil von ihnen fasst nach einiger Zeit genug Vertrauen, um sich darauf einzulassen, der Straße den Rücken zu kehren: Sie ziehen ins Schutzzentrum »Thuthuka«, das einige Kilometer außerhalb des Stadtzentrums von Bulawayo liegt. Dort beginnt für die Kinder und Jugendlichen ein behutsamer (Wieder-)Einstieg in eine Welt mit Schule, Essen, Freizeitaktivitäten, aber auch mit Regeln und Alltagspflichten.

Thuthuka: Steh auf – und nimm dein Leben in die Hand

»Thuthuka« bedeutet »Steh auf«: In Sicherheit, geschützt vor den Gefahren der Straße, lernen die Kinder schrittweise, ein selbstständiges und geregeltes Leben zu führen. Unterstützt von den Sozialarbeiterinnen des Projekts gehen die Mädchen und Jungen wieder in die Schule oder erhalten eine Ausbildung. Wenn möglich, werden Angehörige der Kinder ausfindig gemacht, um Familien zusammenzuführen. »Thuthuka« hilft Straßenkindern, mutig und zuversichtlich zu werden und ihr Leben in die Hand zu nehmen.

Auch die zehnjährige Jennifer lebte auf der Straße: Übersät mit blauen Flecken und Schrammen, zusammengekauert auf einem Stück Pappe liegend, wurde sie dort von Skholiwe Ncube gefunden. Daran erinnert sich die Sozialarbeiterinnen, die für das terre des hommes-Projekt »Thuthuka« tätig ist, noch sehr genau. Sie versorgte Jennifers Wunden, gab ihr zu essen und besuchte sie anschließend mehrmals auf der Straße. Mit Zuwendung und viel Geduld hat Skholiwe Ncube schließlich das Vertrauen von Jennifer gefunden.

Weg von der Straße – in ein sicheres Zuhause

Dreimal wöchentlich finden die Straßeneinsätze statt, bei denen Kindern wie Jenifer medizinische Hilfen, Lebensmittelpakete und Beratungen angeboten werden – auch während der Coronapandemie. Im Schutzzentrum »Thuthuka« außerhalb des Stadtzentrums wohnen zudem etwa 20 Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und 18 Jahren dauerhaft. Auch Jenifer hat im Schutzzentrum endlich wieder ein sicheres Zuhause gefunden.

Unterstützen Sie unsere Arbeit für Straßenkinder mit Ihrer Spende!

Zurück zum Seitenanfang

Bleiben Sie doch noch einen Moment –
und abonnieren Sie unseren Newsletter!

Jetzt anmelden!

Bleiben Sie informiert.
Abonnieren Sie unseren Newsletter!

Jetzt anmelden!