terre des hommes unterstützt Protest gegen Gewalt
Die Metropolgemeinde Nelson Mandela Bay in Südafrika leidet unter der wachsenden Gewalt. Dagegen wollen die Aktivisten des »Youth 1st Network March« etwas unternehmen.
Am 20. Februar marschierten mehr als 400 Kinder und Jugendliche der Gruppe zum Rathaus, um den Behörden eine Petition mit ihren Forderungen zu übergeben. Die Politiker der Stadt werden darin aufgefordert, mehr gegen die Gewaltverbrechen an Frauen und Kindern zu unternehmen. Das »Youth 1st Network« ist eine gemeinsame Initiative von terre des hommes und seinen Partnerorganisationen in Nelson Mandela Bay.
Die Kinder und Jugendlichen stammen aus Townships wie Motherwell, Zwide oder New Brighton, die alle von den Verbrechen betroffen sind. Für ihre Aktion hatten die Kinder und Jugendlichen Banner gebaut, auf denen ihre Forderungen wie »Youth 1st Network gegen Verbrechen in den Gemeinden«, »Der Missbrauch muss aufhören«, »Hört auf zu vergewaltigen« oder »Einheit gegen das Verbrechen« zu lesen standen.
Stadträtin Mafaya erinnerte die jungen Menschen daran, dass der verstorbene Präsident Nelson Mandela, nach dem die Gemeinde benannt ist, für seinen Kampf für eine friedliche Gesellschaft 27 Jahre im Gefängnis verbrachte. Sie riet den Demonstrationsteilnehmern, sich auf ihre Ausbildung zu konzentrieren, denn Bildung sei das Leben selbst. Ohne Bildung hätten die jungen Menschen kein selbstbestimmtes Leben vor sich.
Die Kinder und Jugendlichen forderten ein sichtbareres Auftreten der Polizei, damit ein besserer Schutz für Zeugen garantiert sei. Notwendig sei ferner eine härtere Bestrafung von Bandenführern, eine bessere Zusammenarbeit der Behörden bei der strafrechtlichen Verfolgen von Kriminellen und mehr Anstrengungen, um den illegalen Waffenbesitz und Waffenschmuggel stärker einzudämmen.
Den Protestmarsch hatten die Jugendlichen mit Unterstützung der terre des hommes-Partnerorganisationen United Through Sport, Ubuntu Education Fund und Rape Crisis Centre organisiert.
Weitere Informationen:
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