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Bessere Betreuung für Flüchtlingskinder in Deutschland

Die Zahl von Kindern, die als unbegleitete minderjährige Flüchtlingskinder nach Deutschland kommen, steigt. Die meisten von ihnen sind schwer traumatisiert durch Kriegs- und Konflikterfahrungen. Viele wurden von ihren Eltern getrennt oder mussten miterleben, wie ihre Angehörigen vor ihren Augen verhaftet oder sogar umgebracht wurden.

terre des hommes setzt sich in Deutschland für diese Kinder ein. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir erreichen, dass minderjährige Flüchtlingskinder in Deutschland altersgemäß untergebracht und gefördert werden. Dazu zählt auch, ihnen die Möglichkeit zu geben, das Trauma von Krieg und Vertreibung zu überwinden.

In den vergangenen Jahren hat terre des hommes immer wieder auf die mangelhaften Zustände bei der Unterbringung und Betreuung in Deutschland hingewiesen. So hat sich terre des hommes gemeinsam mit dem »Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlingskinder« dafür eingesetzt, dass ältere Flüchtlingskinder nicht in Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylsuchende untergebracht werden, sondern für sie gesonderte Unterbringungsmöglichkeiten geschaffen werden. Mittlerweile haben sich die meisten Bundesländer diesem Vorschlag angeschlossen. Doch damit erwachsen neue Aufgaben und Anforderungen an das Betreuungspersonal in diesen Einrichtungen. Es besteht ein großer Fortbildungsbedarf im Hinblick auf die sozialpädagogische Betreuungsarbeit und psychosozialen Diagnostik. Auch bei der Suche nach Familienangehörigen oder bei Klärung des Aufenthaltsstatus der Kinder werden die Mitarbeiter mit komplexen Aufgaben konfrontiert.

Um die fachkundige Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingskindern zu verbessern, wird terre des hommes gemeinsam mit dem Bundesfachverband die Mittel für die Fort- und Weiterbildung des Betreuungspersonals aufstocken. Rund 145.000 Euro jährlich werden für eine Laufzeit von drei Jahren für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. In der Summe enthalten sind auch Mittel des Europäischen Flüchtlingsfonds und des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen (UNHCR).

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