Schweres Erdbeben Afghanistan
Mehrere Wochen nach den schweren Erdbeben in der Provinz Herat ist inzwischen das gesamte Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Die Zahl der Todesopfer ist hoch, die Schäden an der Infrastruktur erheblich. terre des hommes hat Nothilfemaßnahmen in die Wege geleitet: 300 Familien erhalten Lebensmittelpakete mit Mehl, Reis, Bohnen und Öl, dazu Gaskocher und -kartuschen und können sich selbst versorgen. Da die Temperaturen in Afghanistan zusehends fallen, werden zudem 300 Familien mit Matratzen, Decken und Planen vesorgt, mit denen sie sich provisorische Unterkünfte einrichten können.
Mehr als 20 Dörfer sind von dem Beben betroffen. Schätzungsweise 2.500 Menschen sind umgekommen, mehr als 10.000 sind verletzt, etwa 2.000 Häuser wurden zerstört. Viele Familien haben nun kein Zuhause mehr und müssen in Notunterkünften versorgt werden, wo Trinkwasser bereits knapp wird. Es ist zu befürchten, dass sich Infektionskrankheiten rasch ausbreiten. Der wirtschaftliche Schaden und die langfristigen Kosten für den Wiederaufbau lassen sich derzeit nicht abschätzen.
Mehrere Nichtregierungsorganisationen haben Empfehlungen für die Bundesregierung verfasst, wie sich die Menschen in Afghanistan unterstützen lassen (PDF-Dokument)
Bitte helfen Sie den Menschen in Afghanistan mit einer Spende.
20.10.23