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Vietnam – Hilfe für Kinder gestern und heute

Vor 50 Jahren begann die Projektarbeit von terre des hommes in Vietnam

Die Bilder lassen die jungen Leute nicht los. Täglich gibt es in Zeitung und Fernsehen neue Nachrichten über Luftangriffe oder Gräueltaten. Man muss doch was tun! Den Menschen und Kindern in dem Land helfen!

50 Jahre ist es her, seit in Stuttgart junge Leute auf Initiative des damals 29-jährigen Familienvaters Lutz Beisel »terre des hommes« gründeten. Der brutale Krieg in Vietnam war die Initialzündung für eine Organisation, die heute weltweit Kindern in Not hilft.

Adoption von Kriegswaisen
»Unsere erste Aufgabe war es, Krankenhausplätze für kriegsverletzte Kinder aus Vietnam zu suchen und sie mitmenschlich zu betreuen«, erinnert sich Beisel. Noch 1967 kommen die ersten nach Deutschland. Später werden Kriegswaisen adoptiert und Projekte in Vietnam gestartet. Das Engagement findet bald große Anerkennung. terre des hommes soll auch woanders helfen. 1968 starten Projekte für hungernde Kinder aus dem Kriegsgebiet Biafra in Nigeria. Dann folgen Projekte für Kinder im Krieg, Flüchtlingskinder, arbeitende Kinder oder Straßenkinder weltweit. Seither hat terre des hommes mit knapp 550 Millionen Euro in 7.000 Projekten weltweit 15 Millionen Kinder und Jugendliche unterstützt.

Erstes terre des hommes Projektland
Vietnam ist 1967 das erste Projektland. Nach Kriegsende 1975 steht es vor dem Nichts. Bis zu vier Millionen Menschen sind tot, Hunderttausende gesundheitlich schwer geschädigt. 900.000 Kinder sind Waisen. Eine halbe Million Menschen stirbt später an Landminen oder den Folgen chemischer Kampfmittel. Die Hilfe von terre des hommes ist bitter nötig und Vorbild für viele soziale Errungenschaften in dem südostasiatischen Land. Tausenden Kinder wird seither in sozialen und medizinischen Einrichtungen geholfen. Verarmte, verlassene Kinder werden in Schulen und Familien integriert und vor Ausbeutung, Prostitution oder Menschenhandel bewahrt.

Soziale und ökologische Probleme trotz Wirtschaftswachstum
Mittlerweile erlebt Vietnam zwar einen wirtschaftlichen Aufschwung. Aber die Hinwendung zum Kapitalismus führt zu großen sozialen und ökologischen Problemen. Der Aufschwung kommt nicht bei allen an. Industrialisierung und Weltmarktintegration gehen auf Kosten von Mensch und Natur. Heute sorgt terre des hommes für die Trinkwasserversorgung in armen Regionen, stärkt mit Bildungsprojekten Anerkennung und sozialen Aufstieg von Mädchen und Frauen, kümmert sich um den Schutz und die Erhaltung der Umwelt und fördert Schulunterricht für die Kinder ethnischer Minderheiten.

Die Arbeit in Vietnam hat uns geprägt und auch viel gelehrt. Vietnam ist auch 50 Jahre nach der Geburt von terre des hommes aktuell.

Bitte unsterstützen Sie unsere Arbeit für Kinder in Vietnam mit Ihrer Spende. Vielen Dank!

Weitere Informationen:



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