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Frühkindliche Erziehung und Gesundheit für Kinder

Ausgangssituation

Im südafrikanischen Nelson Mandela Bay leiden viele Kinder unter Armut und schlechter Gesundheitsversorgung. Viele Kleinkinder haben HIV-infizierte Eltern oder sind selbst infiziert. Für sie gibt es kaum eine angemessene medizinische Versorgung. Nur selten gehen die Kinder zur Schule, und die Eltern können sie kaum unterstützen, weil sie meistens selbst nicht lesen und schreiben können. Viele Kinder sind vernachlässigt, bekommen wenig zu essen und haben Defizite in der körperlichen und geistigen Entwicklung.

Die terre des hommes Partnerorganisation

Ubuntu Pathways (UP) ist eine in Südafrika etablierte Nichtregierungsorganisation und seit 2008 terre des hommes-Partner im Programm »A Chance to Play«, das vom Volkswagen-Konzernbetriebsrat unterstützt wird. Unter der Überschrift »Von der Wiege bis zum Beruf« verfolgt UP einen ganzheitlichen Unterstützungsansatz für Kinder aus sieben Armenvierteln von Port Elizabeth. Dazu zählen ein Kindergarten, schulische Förderung, Familiensozialarbeit sowie eine eigene Klinik für die unmittelbaren Gesundheitsbedarfe der umliegenden Gemeinde.

Maßnahmen und Wirkungen

Ein Schwerpunkt von Ubuntu ist die frühkindliche Entwicklung. Ziel ist es, die Defizite, die viele Kinder haben, aufzuholen. Dafür kümmern sich Sozialarbeiter, Ernährungsberater und Ärzte um die Kinder. Im Ubuntu Center bekommen sie eine warme Mahlzeit, finden Raum zum Spielen und erhalten schulische Nachhilfe, damit sie den Anschluss an die Regelschule schaffen können.

Da HIV/Aids in der Region ein großes Problem ist, nehmen HIV-infizierte Mütter an Präventionsprogrammen zur Mutter-Kind-Übertragung teil. 100 Prozent der an dem Vorsorgeprogramm teilnehmenden Mütter haben seither ein gesundes Kind zur Welt gebracht.

Herausforderungen und Planung

Von zentraler Bedeutung ist es, die Kinder zur regelmäßigen Teilnahme am Schulunterricht zu motivieren. Da die Kinder in ihren Familien unterschiedliche Probleme haben, muss jedes Kind individuell betreut werden. Die Projektpartner müssen gemeinsam mit den Kindern Lösungen für die Probleme finden. Die Ubuntu-Mitarbeiter müssen sich immer wieder Neuen und nicht planbaren Herausforderungen stellen.

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