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Lieferkettengesetz retten und Kinder schützen!

Gegen die Ausbeutung von Kindern in globalen Lieferketten

Das Lieferkettengesetz ist in Gefahr. Damit droht ein Rückschritt im Kampf gegen ausbeuterische Kinderarbeit. Unterschreiben Sie hier für den Schutz von Kindern und Umwelt in globalen Lieferketten.

Petition unterzeichnen

Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und andere politische Akteure streben an, die EU-Lieferkettenrichtlinie zu schwächen oder sogar ganz abzuschaffen – und das entgegen früheren Zusagen. Unternehmen müssten dann kaum noch Verantwortung für Menschenrechte, Umweltschutz und faire Arbeitsbedingungen in ihrer globalen Lieferkette übernehmen.

Noch können wir das Lieferkettengesetz retten!

Der Koalitionsvertrag sieht die Umsetzung der EU-Lieferkettenrichtlinie vor – nutzen wir diese Chance gemeinsam, um ausbeuterische Kinderarbeit und Umweltzerstörung zu stoppen. Unterstützen Sie die Petition der Initiative Lieferkettengesetz.

Ausbeuterische Kinderarbeit steckt in Lebensmitteln, Kosmetik, Autos, Haushaltsgeräten oder Mode und Heimtextilien. Die EU-Lieferkettenrichtlinie hat zum Ziel, diese Ausbeutung in globalen Lieferketten zu beenden.

Die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) verpflichtet Unternehmen, Verantwortung für ihre gesamte Lieferkette zu übernehmen. Sie ist ein zentrales Instrument, um ausbeuterische Kinderarbeit und andere Menschenrechtsverletzungen in den Lieferketten europäischer Unternehmen zu verhindern und damit ihren Sorgfaltspflichten nachzukommen. Außerdem trägt sie dazu bei, Umweltzerstörung einzudämmen und schützt so besonders die Gesundheit von Kindern in Ländern des globalen Südens.

Besonders wichtig ist die EU-Richtlinie für Deutschland, weil der Koalitionsvertrag vorsieht, das deutsche Lieferkettengesetz abzuschaffen und stattdessen die europäische Regelung umzusetzen. Wird die EU-Lieferkettenrichtlinie jedoch gestoppt, gibt es im schlimmsten Fall gar kein wirksames Lieferkettengesetz mehr in Deutschland. Unternehmen müssten dann kaum noch Verantwortung für Menschenrechte und Umweltschutz in ihren Lieferketten übernehmen – mit dramatischen Folgen: mehr ausbeuterische Kinderarbeit, mehr Ausbeutung und mehr Umweltzerstörung.

Die Initiative Lieferkettengesetz ist ein breites Bündnis aus mehr als 140 zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter Terre des Hommes. Gemeinsam setzen wir uns für wirksame Gesetze ein, die Unternehmen verpflichten, Menschenrechte und Umweltstandards entlang ihrer gesamten Lieferkette zu achten.

Die Initiative informiert, mobilisiert und macht politischen Druck – damit Ausbeutung von Kindern und Erwachsenen sowie Umweltzerstörung nicht länger Teil globaler Lieferketten sind.
Terre des Hommes ist aktiver Teil der Initiative und engagiert sich besonders für die Rechte von Kindern und Jugendlichen weltweit.

Mehr Informationen zur Initiative und ihren Zielen finden Sie auf www.lieferkettengesetz.de.

Ihre Spende hilft Kindern!

Terre des Hommes befreit Mädchen und Jungen aus ausbeuterischer Arbeit, hilft Kindern auf der Flucht und schützt sie vor Gewalt und Missbrauch. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen setzen wir Kinderrechte weltweit durch.

 

Ihre Ansprechpartnerin

Katharina Debring

Referentin Advocacy