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Goodweave

Diese globale, nicht-kommerzielle Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, ausbeuterische Kinderarbeit in der Teppichindustrie in Südasien abzuschaffen. Auch sollen die Arbeitsbedingungen für erwachsene Teppichknüpfer verbessert und soziale und Umweltstandards eingehalten werden. In Indien, Nepal und Afghanistan haben inzwischen mehrere hundert Teppichhersteller und Exporteure eine Lizenz von GoodWeave. Diese einzelnen Hersteller verpflichten sich, keine Kinder unter 14 Jahren zu beschäftigen, gesetzliche Mindestlöhne zu zahlen, Gesundheitschecks bei den Knüpfern durchzuführen und alle Aufträge offen zu legen. Einen garantierten Mindestlohn für die Produzenten sieht GoodWeave nicht vor, auch keine bestimmten Umwelt- oder Gesundheitsstandards. Unter dem Produktzeichen ist es durchaus erlaubt, dass Kinder über 14 Jahren zu Hause, also in den kleinen Werkstätten der Familien, ein bis zwei Stunden am Tag mithelfen – solange sichergestellt ist, dass sie die Schule besuchen können. Good-Weave wird nach der ISO 65 der ISEAL Alliance zertifiziert, der Dachorganisation aller Gütesiegel weltweit.

Finanziert werden die Grundschulen und Gesundheitsstationen für ehemalige Knüpferkinder und ihre Familien sowie die unangekündigten Kontrollen durch eine Lizenzgebühr in Höhe von 1,75 Prozent des Einfuhrwertes auf den Verkaufspreis. Diese müssen alle zugelassenen Importeure zahlen, um das GoodWeave-Siegel für ihre Produkte verwenden zu dürfen. Von GoodWeave zertifizierte Teppiche gibt es heute bei Versandhäusern wie Otto, Heine, Klingel, bei Designern wie auch im Einzelhandel und bei RugStar. Verkaufsstellen finden sich in einer Händlerliste auf der Homepage von Goodweave.

Kontakt:
www.goodweave.de
www.goodweave.org


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