Am 6. Februar 2023 erschütterte ein verheerendes Erdbeben den Südosten der Türkei und den Norden Syriens. Mehr als 59.000 Menschen starben, 125.000 wurden verletzt. Millionen Menschen wurden obdachlos.

Gemeinsam mit Partnerorganisationen vor Ort leistete terre des hommes auf beiden Seiten der Grenze dringend notwendige Hilfe. Auch dank der großen Anteilnahme in Deutschland. Etwa eine Million Euro kamen für Hilfsgüter und Nothilfemaßnahmen zusammen: Zelte und Notunterkünfte, Nahrungsmittel und Trinkwasser, Decken, warme Kleidung, Babynahrung, Windeln, Hygieneartikel, Medikamente.

In den Wochen und Monaten nach der Katastrophe ist diese Unterstützung nie abgerissen. Sieben Projekte in Nordsyrien und in den kurdischen Gebieten der Südosttürkei hat terre des hommes inzwischen mit aufgebaut, konnte so bereits mehr als 20.000 Menschen helfen und wird ihnen auch in Zukunft bei der Bewältigung der Katastrophe beistehen. Denn noch heute sind die Folgen des Erdbebens längst nicht überwunden. Gerade für sozial benachteiligte Kinder und Familien hat das Beben eine ohnehin prekäre Lebenssituation oft noch verschlimmert.

2024 wird terre des hommes sich daher weiter für sie engagieren: Für Kinder, die psychosoziale oder rechtliche Unterstützung benötigen. Für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensumstände benachteiligter Gruppen. Und für faire Chancen auf eine bessere Zukunft, für alle Kinder in den Projektregionen - in und um Gaziantep, Adıyaman, Kayseri, Hatay, Aleppo und Hama.